Der Opernshop befindet sich an der Ecke Elberfelder Straße/Heinrich-Heine-Allee, nur wenige Schritte von der Oper entfernt. Hier kann man nicht nur normale Eintrittskarten für die Düsseldorfer Oper kaufen, sondern auch Abonnements buchen. Darüber hinaus gibt es hier Karten für jede Menge andere Veranstaltungen zu kaufen, nicht nur begrenzt auf Düsseldorf. Auch wenn in Zeiten des Internets viele Leute Karten online buchen und via print-at-home auch ausdrucken, finde ich es manchmal besser, wenn ich mich kompetent beraten lassen kann. Und kompetente Beratung zu Veranstaltungen, Platzwahl etc. bekommt man hier allemal.

Ich bin schon seit vielen Jahren Stammkunde bei TeeGschwendner, mußte allerdings bisher immer ins Zentrum fahren, um meinen bevorzugten Tee einzukaufen. Seit kurzem gibt es zum Glück auch an der Nordstraße einen Ableger dieser Franchisekette, und da ich häufiger auf der Nordstraße einkaufe, paßt das gut. In dem kleinen Laden gibt es das übliche Sortiment von TeeGschwendner, und wer nicht ohnehin schon seinen Lieblingstee unter den vielen dort angebotenen Sorten hat, kann sich von dem netten Inhaber beraten lassen. Die meisten Tees werden lose verkauft, also grammgenau nach Kundenwunsch abgewogen. Viele gängige Sorten gibt es allerdings auch bereits fertig verpackt. In diesem Laden wird bestimmt jeder Teeliebhaber fündig!

Gegenüber dem Haupteingang der Kunstakademie am Rande der Altstadt liegt diese tolle kleine Weinbar. Wobei sich "klein" auf die Location bezieht, nicht auf die Weinkarte. Denn die ist beeindruckend umfangreich, mit den Schwerpunkten natürlich auf deutschen und französischen Weinen. Auch interessante Österreicher finden sich da. Dazu gibt es Besonderheiten wie die mir bis dato unbekannten Orange-Weine. Einige Weine kann man auch glasweise trinken, aber es lohnt sich preislich immer, eine Flasche zu nehmen, zumal dann auch die Auswahl erheblich größer ist. Dazu kann man kleine Snacks ordern, wie Schinken, Tiroler Räucherspeck oder Käse. Wirklich super ist das Ambiente: ein altes Gewölbe, in dem in früheren Zeiten mal Eis gelagert wurde - daher auch der Name Eiskeller. Gemütliche Holztische und -bänke, Kerzenlicht, und angenehme, nicht zu laute Musik im Hintergrund. Hier kann man mit guten Freunden entspannte Stunden verbringen.

Diese neue Location gegenüber der Oper könnte sich zu einem hot spot entwickeln. Es ist mehr ein Club als eine reine Cocktailbar. Was einem sofort ins Auge fällt ist die lange Bar in der Mitte, die von allen Seiten angesteuert werden kann. Ansonsten gibt es verschiedene Ebenen an den Seiten mit tiefen Sesseln zum abchillen. Im hinteren Bereich ist dann eine Empore, von der aus man den ganzen Betrieb gut beobachten kann einschließlich DJ. Die Einrichtung klar und nüchtern, im vorderen Bereich Fotokunst an den Wänden sowie Projektionen. Die Getränkeauswahl war am Eröffnungsfreitag noch sehr begrenzt, da ist noch viel Platz nach oben. Mein Moscow Mule war ok, nicht mehr und nicht weniger. € 9,50 für einen Cocktail sind vielleicht etwas zu ambitioniert. Cola kostet € 3,00, aber wer will hier schon Cola trinken. Der Service war schnell und freundlich, gefiel mir gut. Das Publikum erschien mir gemischt, Durchschnittsalter zwischen 25 und 35. Aber auch im Nadelstreifenanzug fühlt man sich hier wohl. Ob hier allerdings viele Opern- und Tonhallenbesucher nach der Vorstellung noch auf einen Cocktail einkehren werden, halte ich eher für fraglich. Aber für modernes Abhängen mit Freunden bei Drinks und lauter Housemusic ist der Laden gut geeignet.